Letzte Woche habe ich euch eine DSGVO-konforme Alternative zu Akismet vorgestellt. Von den gleichen Entwicklern gibt es ein Plugin, das anstelle von Google Analytics einfache Auswertungen zu deinem WordPress-Blog liefert.
Die Problematik mit Google Analytics ist, dass es seit Inkrafttreten der DSGVO insbesondere für Deutsche Blogbetreiber eine Hürde schafft, die man auch einfach vermeiden kann, indem man es nicht einsetzt. Problem ist, dass es in Deutschland nicht ausreicht, die Zusätze zum Datenschutz in Google Analytics zu akzeptieren; nein, man muss den kompletten Auftragsdatenverarbeitungsvertrag mit Google ausdrucken und inklusive Rückporto nach Irland schicken. Wie lange es dann dauert, bis man das Papier wieder zurück erhält, löst bei vielen Panik aus, denn wie soll man sonst beweisen, dass der Vertrag abgeschlossen wurde?
Für viele Blogbetreiber reichen allerdings minimale Statistiken aus. Wie oft wurde ein Blogbeitrag aufgerufen? Woher kamen die Nutzer? Hat der letzte Facebook-Post dazu geführt, dass mehr Benutzer auf meine Webseite kamen? Einfache Statistiken also, die eigentlich jeder Webserver sowieso erfassen kann und daher nur ein Tool notwendig ist, um diese in einer gut lesbaren Übersicht darzustellen.
Das Plugin Statify macht genau das. Es liefert einfache Statistiken und bietet dir genau die Auswertung, die du dir eigentlich von Google Analytics erwartet hast, aber eben auf das Wesentliche reduziert und leicht verständlich. Ein einfaches Dashboard-Widget zeigt dir deine beliebtesten Blogbeiträge, listet dir auf, woher die meisten Benutzer kamen und wie viele Webseitenbesucher in den letzten Tagen deinen Blog besucht haben.
Für viele Blogs sind diese Statistiken absolut ausreichend. Nur wer mehr wissen will über seine Besucher, muss sich dann eben mit Auftragsdatenverarbeitungsverträgen herum schlagen und genau angeben, welche Daten der Webseitenbesucher erfasst werden. Oder einfach selber ein Plugin entwickeln, das all die Daten erfasst, die für die eigene Erfolgsmessung notwendig sind.